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DIE SOFTAIL UND IHR CUSTOMSTYLING FEIERN JUBILÄUM

Vor 40 Jahren debütierten die erste Harley-Davidson Softail und der H-D Evolution V2 

Es war offenbar die geradezu ideale Verbindung von Form und Funktion, als Harley-Davidson im Jahr 1984 die neue Softail vorstellte. Versteckte Federbeine und eine clevere Schwingenkonstruktion verliehen dem Rahmen der FXST Softail die klare Silhouette eines klassischen Bikes ohne Hinterradfederung, eines sogenannten Hardtails. Das Softail Chassis erwies sich als äußerst erfolgreich und bildete die Basis für eine ganze Familie von Harley-Davidson Factory-Custombikes. 

2024 feiert die Motor Company das Jubiläum der ursprünglichen FXST Softail. Das Softail Design, das sich im Lauf der 40 Jahre stets weiterentwickelt hat, folgt noch immer der gleichen klassischen Hardtail Linienführung, die einst wesentlich zum Erfolg der FXST beitrug. 

Eine Cruiser Familie

Auf der aktuellen, 2018 eingeführten Softail Plattform basieren die neun Modelle der 2024er Harley-Davidson Cruiser Baureihe. Ihr Rahmen ist steif und leicht gehalten, wodurch die Bikes ebenso agil wie leistungsfähig sind. 

Das Herz des aktuellen Softail Fahrwerks bildet ein Monoshock unter der Sitzbank, der für bemerkenswerten Komfort und erstklassiges Handling sorgt. Dank der clever gestalteten Dreiecksschwinge bleibt die charakteristische Hardtail-Silhouette des Softail Fahrwerks natürlich weiterhin erhalten. Alle aktuellen Cruiser werden vom Milwaukee-Eight V-Twin angetrieben, der über zwei Ausgleichswellen verfügt, die den Komfort für Fahrer und Beifahrer erhöhen und eine starre Motormontage im Rahmen ermöglichen. Diese versteift das Chassis zusätzlich und verbindet den Fahrer noch direkter mit dem Antriebsstrang.

Im Modelljahr 2024 bietet Harley-Davidson ein breites Portfolio von Cruisern an – vom schlanken Chopperstyle bis hin zum stilvollen Tourendesign. 

Die aktuelle Modellfamilie umfasst folgende Typen: 

  1. Softail Standard: eine auf das Wesentliche reduzierte Maschine, die dennoch alles mitbringt, was es zum Fahrgenuss braucht. Darüber hinaus bildet das Bike die ideale Basis für ein Customizing.
  2. Street Bob 114: vom Mini-Ape-Lenker bis hin zum gestutzten Heckfender ein klassischer Chopper für Fahrer, die Stil, Kraft und leichtes Handling schätzen. Harley-Davidson kombiniert diesen Stil mit moderner Technik wie dem digitalen Anzeigeinstrument und dem charakteristischen LED-Scheinwerfer. 
  3. Low Rider S: Schon ab Werk bildet dieses Motorrad eine gelungene Synthese aus West-Coast-Style und erstaunlicher Kraft. Es besitzt zahlreiche Features, die bisher nur mit nicht unerheblichen Investitionen in entsprechendes Zubehör zu haben waren. 
  4. Low Rider ST: Abnehmbare Hartschalenkoffer und eine windschlüpfige Verkleidung machen diese leistungsstarke Maschine im West-Coast-Style zum idealen Fahrzeug für kleine und große Fluchten.
  5. Breakout: Mit ihrem langen und schlanken Chopperstyling und dem besonders kraftvollen Milwaukee-Eight 117 ist die Breakout ein ausgesprochen lässiges Motorrad. Und ihr schwungvoller Bobtail-Fender gibt den Blick auf den 240er-Reifen am Heck frei.
  6. Heritage Classic 114: der Inbegriff des amerikanischen Cruisers im puren Rock-’n’-Roll-Style und mit auffälligen Vintage-Features. Ihre nostalgische Aura ist inspiriert von Harley-Davidson Modellen der 1950er-Jahre.
  7. Fat Boy 114: Mit ihrer wuchtigen Erscheinung und Ausstattungsmerkmalen wie den Lakester Leichtmetallgussrädern sowie der markanten Scheinwerferverkleidung macht die Fat Boy ihrem Namen alle Ehre.
  8. Fat Bob 114: Sie punktet mit Kraft und Agilität. Zu den stimmigen Features gehören die zwei Bremsscheiben vorn, die Upside-down-Gabel, die an den Rennsport erinnert, und der 2-in-1-in-2-Auspuff im Customstyle. 
  9. Sport Glide: ein ausgesprochen vielseitiges Bike: Abnehmbare Koffer und eine abnehmbare Verkleidung machen aus der reisetauglichen Sport Glide im Nu einen schicken Cruiser.

Die Geschichte der Softail

In den frühen 1980er-Jahren erwarb Harley-Davidson ein Konzeptbike des Customizers Bill Davis, der eine verdeckte Hinterradfederung für Big Twins erdacht hatte. Die Ingenieure der Motor Company perfektionierten die technische Auslegung und nutzten die Idee für die 1984 eingeführte FXST Softail. Ihr Rahmen bot das klare Styling und die klassische, bei Custombike-Fans so beliebte Hardtail-Silhouette – eine gerade Linienführung vom Lenkkopf bis zur hinteren Radachse –, ohne auf den Komfort eines gefederten Hecks zu verzichten. Die Platzierung der horizontal unter dem Getriebe verborgenen Federbeine erlaubte zudem eine sehr niedrige Sitzposition. 

Mit der 1984er FXST Softail wurde auch der seinerzeit neue Evolution V-Twin eingeführt, der den Shovelhead Motor ersetzte und mit der Zeit in allen Big Twins Verwendung fand. Der Evolution und die Softail verhalfen Harley-Davidson in einer finanziell herausfordernden Lage zurück zu altem Glanz.

„Wenn ich an die Einführung der FXST Softail sowie des Evo und die Auswirkungen auf den Markt zurückdenke – wir hatten ja gerade erst den Buy-out überstanden –, wird mir klar, wie wichtig dieser neue Motor und der neue Rahmen für unser Überleben waren“, schrieb der ehemalige Chief Styling Officer Willie G. Davidson in seinem Buch 100 Jahre Harley-Davidson. „Die Softails entwickelten sich zu Bestsellern und werden von den Fans heiß geliebt.“ 

Auf Basis der Softail Plattform entstanden zahlreiche weitere neue Modelle, die ein breites Spektrum an Stilrichtungen abdecken. Zu den historischen Highlights gehören: 

  1. 1986 – Heritage Softail: Die FL Gabel, der breite Frontfender, Speichenräder und der markante Scheinwerfer spiegeln Stilelemente der FL Hydra-Glide von 1949 wider. Dieser klassische Look ist selbst bei Nichtbikern ein Symbol für Harley-Davidson.
  2. 1988 – Springer Softail: Die optische Wiedergeburt der Springer-Gabel, deren Produktion Harley-Davidson in den 1950er-Jahren zugunsten von Telegabeln einstellte, war ein kühner Schritt in Sachen Styling.
  3. 1990 – Fat Boy: Sie gehört zweifellos zu den Stilikonen von Harley-Davidson und ihre massive Präsenz wird durch Vollscheibenräder unterstrichen. Noch heute bereichert die Fat Boy – stets modernisiert und an die Erfordernisse der Zeit angepasst – das Cruiser Portfolio.
  4. 2000 – Softail Deuce: Die Deuce ist das vielleicht radikalste der Softail Factory-Custombikes. Sie verfügte über einen neuen Stretchtank, eine schlanke, verchromte Gabelverkleidung, einen neuen Heckfender und den seinerzeit neuen Twin Cam 88B.
  5. 2008 – Cross Bones: ein pures Vintage-Bobber-Styling mit Springer-Gabel, die einen breiten Reifen führt, Speichenrädern mit schwarzen Felgen, einem gefederten Solositz und schicken Half-Moon-Trittbrettern. Mit der Cross Bones wurde außerdem die Flat-Denim-Lackierung eingeführt.

Die erste Harley-Davidson (1903) und die Street Glide Anniversary (2023).

VERDAMMT LANG HER

Harley-Davidson wird 120 – und feiert

Jeder hat sie bestimmt schon mal gehört, die Geschichte vom Hinterhofholzschuppen, in dem die ersten drei Harley-Davidson Motorräder entstanden. Das war 1903 im US-amerikanischen Milwaukee. Doch konnten William Harley und die drei Davidson-Brüder ahnen, dass ihr Unternehmen die Zeit überdauern würde? 

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es in den USA eine Vielzahl von Motorradherstellern. Sie kamen und sie gingen, Harley-Davidson blieb – und wird jetzt 120. Als einziger Hersteller der Welt hat die Firma 120 Jahre lang ohne Unterbrechung eigenständig Motorräder gefertigt. 

Aus den Einzylindermodellen der frühen Jahre wurden schon 1909 stärkere, kompakt bauende 45°-V-Twins. In den riesigen USA mussten selbst auf besseren Feldwegen problemlos gewaltige Entfernungen zurückgelegt werden und Harley-Davidson erwarb sich einen erstklassigen Ruf in Bezug auf die Zuverlässigkeit seiner Maschinen. Seit Mitte der 1910er-Jahre fuhr zudem das Werksrennteam, genannt Wrecking Crew, mit Bikes wie dem 180 km/h schnellen Eight-Valve Racer die Konkurrenz in Grund und Boden – was die Leistungsfähigkeit der Motorräder aus Milwaukee unterstrich. So wuchs Harley-Davidson binnen 17 Jahren zum größten Motorradhersteller der Welt heran und konnte sich seiner monumentalen Fabrik rühmen, die unweit des Holzschuppens an der heutigen Juneau Avenue in Milwaukee entstanden war. 1936 lief hier der Urahn moderner Harleys vom Stapel: das rund 145 km/h schnelle Model E/EL mit seinem kopfgesteuerten, Knucklehead genannten V2. 

Die historische Fabrik ist inzwischen das Headquarter des US-Unternehmens. Noch heute ist Harley-Davidson also in Milwaukee daheim, wo einst alles begann, und noch heute ist die Firma – wenngleich man vom 50er-Zweitakter bis zum großvolumigen Boxer alles Mögliche ausprobiert hat – dem viertaktenden V2 treu ergeben. Auch wenn er äußerlich manchen seiner Ahnen gleicht, wurde er Jahrzehnt für Jahrzehnt den Erfordernissen der Zeit angepasst und ist hochmodern. Mit dem Milwaukee-Eight und dem Revolution Max fertigt Amerikas traditionsreichster Motorradhersteller derzeit zwei unterschiedliche Motorenkonzepte: einen luftgekühlten 45°-V2 mit flüssigkeitsgekühltem Auslassbereich und einen flüssigkeitsgekühlten 60°-V2. Von 975 bis 1.923 Kubikzentimeter reichen die Kubaturen, bis zu 112 kW (152 PS) leisten die Triebwerke. Und längst haben moderne Features wie elektronische Assistenzsysteme, praktische Bluetooth-Handyanbindung und modernstes Infotainment in Maschinen aus Milwaukee Einzug gehalten. Doch was geblieben ist und sich nie ändern wird, ist der besondere Nimbus einer Harley-Davidson: Ihr Look, ihr Sound und das Feeling, das sie vermittelt, sind einzigartig. Sie steht für ein Lebensgefühl, das mit Werten wie Freiheit, Individualität und Nonkonformismus einhergeht. Ihre Fans und Fahrer bilden eine große, weltumspannende Familie, die das Feiern nicht verlernt hat. 

Und gefeiert wird 2023 – etwa auf der europäischen 120th Anniversary Party, die vom 22.  bis zum 25. Juni in Budapest steigen wird, und natürlich überall dort, wo sich die Freunde der US-Marke treffen, Party machen und Benzin reden. Weitere Informationen findet man unter Harley-Davidson.com. 


Die Geschichte von Harley-Davidson

Ca. 1901    In Milwaukee, Wisconsin (USA), arbeiten der technische Zeichner William Harley und der technische Modellbauer Arthur Davidson in ihrer Freizeit an der Konstruktion und Fertigung eines Verbrennungsmotors. Später schließt sich ihnen Arthurs Bruder, der Eisenbahnmaschinist Walter Davidson, an.

1903          Die ersten drei fahrtüchtigen Motorräder – Einzylinder mit Riemenantrieb – werden hergestellt. Die „Produktion“ erfolgt nach Feierabend und am Wochenende in einem Schuppen in der 37. Straße von Milwaukee, auf den Arthurs Schwester „Harley-Davidson Motor Co.“ gepinselt hat. 

1906           Die junge Firma zieht in ein größeres, zweigeschossiges Holzgebäude an der heutigen Juneau Avenue. Gleichzeitig wird die Harley-Davidson konstruktiv systematisch verbessert. Nach und nach geben die Bastler ihre gelernten Berufe auf und William „Bill“ Harley hat ein Studium der Ingenieurswissenschaften begonnen. Die Harley-Davidson wird ab jetzt nicht mehr nur schwarz, sondern auch grau lackiert, was ihr – zusammen mit dem geräuscharmen Motorlauf – den werbewirksamen Spitznamen Silent Gray Fellow (leiser grauer Kamerad) einbringt. 

1907          Der Werkzeugmacher William A. Davidson schließt sich den drei Pionieren an. Am 17. September wird die Harley-Davidson Motor Company Inc. gegründet. Die Jahresproduktion beläuft sich auf 150 Motorräder.

1909          Der erste V-Twin – konstruiert von William Harley – kommt auf den Markt: 27 Einheiten des Modells 5D mit rund 810 cm3 und dem bis heute typischen 45°-V2-Motor verlassen die erneut vergrößerte Fabrik. Hier arbeiten inzwischen 35 Angestellte, die in diesem Jahr insgesamt 1.149 Motorräder fertigstellen.

1911          Nachdem der V2 im Jahr 1910 umfassend optimiert wurde, betritt jetzt die verbesserte Version mit mechanisch gesteuerten Einlassventilen die Bühne. Die Jahresproduktion steigt auf insgesamt 5.625 Motorräder. 

1920          In der Juneau Avenue ist eine riesige neue Fabrik entstanden. Mit 28.980 verkauften Maschinen und über 2.000 Mitarbeitern ist Harley-Davidson der weltgrößte Motorradhersteller und investiert massiv in den Rennsport.

1928          Das Harley-Davidson Bekleidungsprogramm umfasst erstmals Lederjacken.

1929          Die Weltwirtschaftskrise meistert die Motor Company mit einem strengen Sparkurs, einer straffen Händlerpolitik und einem konsequenten Management. Fortan wird das Motorrad als Luxus- und Freizeitgerät vermarktet, die Modellpalette sowohl technisch als auch optisch aufgewertet. Zudem erscheint die 45 – genannt Flathead (Flachkopf) – mit einem seitengesteuerten 750 cm3 großen V2-Motor. 

1934          Die Firma stellt die Fertigung von Einzylindermodellen ein.

1936          Neben einem neuen seitengesteuerten V-Twin mit 30 PS und 80 cui Hubraum (1.340 cm3) kommt ein weiterer neuer Motor auf den Markt, den man wegen seiner Zylinderköpfe, die an die Knöchel einer Faust erinnern, Knucklehead nennt. Er leistet etwa 37 PS und beschleunigt die mit ihm bestückten Models E und EL auf rund 145 km/h. 

1941          Im Dezember treten die USA in den Zweiten Weltkrieg ein. Anstelle der Zivilmodelle werden im H-D Werk während der Kriegsjahre rund 88.000 Militärmaschinen produziert.

1947          Die erste klassische Harley-Davidson Bikerlederjacke im Highway-Stil ist in Damen- und Herrenschnitten erhältlich.

1948          Ein neues OHV-Triebwerk debütiert, das den Spitznamen Panhead (Pfannenkopf) bekommt. 

1949          Eine hydraulische Telegabel ersetzt bei den Panhead Typen die Springergabel. Die Maschine erhält den Namen Hydra Glide.

1953          Indian meldet Konkurs an – damit ist Harley-Davidson der letzte verbliebene amerikanische Motorradproduzent.

1957          Die erste Sportster, Typkürzel XL, erscheint – mit modernem Fahrwerk, Telegabel und Federbeinen sowie einem 883 cm3 großen OHV-Motor, der 55 PS leistet. Willie G. Davidson, Enkel von Firmengründer William A. Davidson, arbeitet bereits am Design mit und entwirft das runde 1957er H-D Tanklogo. 

1958          Die bisher mit ungefedertem Hinterrad gelieferte Hydra Glide wird mit hydraulisch gedämpften Federbeinen ausgestattet und heißt fortan Duo Glide. Harley-Davidson präsentiert seine ersten Hartschalenhelme.

1960          Harley-Davidson erwirbt 50 Prozent der Anteile des italienischen Motorradunternehmens Aermacchi.

1963          Gründerenkel Willie G. Davidson eröffnet das Styling Department.

1965          Harley-Davidson wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Die Duo Glide erhält einen elektrischen Anlasser, heißt jetzt – einem Vorschlag von Willie G. folgend – Electra Glide und wird zum Inbegriff des komfortablen Tourers. 

1966          Ein neuer Motor erscheint, der von den Fans Shovelhead (Schaufelkopf) genannt wird. 

1969          Harley-Davidson wird von der American Machine and Foundry Company (AMF) übernommen, einem großen Mischkonzern, der massiv in das Unternehmen investiert.

1971          Willie G. Davidson stellt mit der Super Glide das erste Factory Custombike vor, mit dem sich Harley-Davidson auch den Kunden der Chopperszene zuwendet.

1972          Die neue Rennmaschine XR 750 beginnt, die amerikanische Dirt-Track-Szene zu dominieren. 

1977          Der Café Racer, eine Sportster mit Fastback und kleiner Verkleidung, und die erste Low Rider kommen auf den Markt. In den nächsten Jahren folgen Fat Bob, Wide Glide und Sturgis. Der Hubraum der großen Twins wächst wieder auf 1.340 cm3. Die Verkaufszahlen steigen, doch weil AMF in erster Linie kein Motorradunternehmen ist, kommt es immer wieder zu folgenschweren Fehlentscheidungen und der Mischkonzern verliert zusehends das Interesse an Harley-Davidson. 

1981          Mit einem klassischen Buy-out erwirbt das Harley-Davidson Management für 80 Mio. US-Dollar „seine“ Company vom AMF-Konzern zurück. 

1983          Unter dem Motto „Ride and have fun“ wird die Harley Owners Group (H.O.G.) gegründet.

1984          Harley-Davidson präsentiert den neuen Evolution Motor und die erste Softail. Willie G.s Sohn Bill Davidson tritt in die Company ein und entwickelt die H.O.G. weiter. 

1986          Die Evolution Motorengeneration debütiert in der Sportster Baureihe. 

1988          Mit der Neukonstruktion der klassischen Springergabel fasziniert Harley-Davidson die Fans.

1989          Karen Davidson, Tochter von Willie G. und Urenkelin von William A. Davidson, tritt als Designerin der neuen MotorClothes Produkte in die Company ein.

1990          Mit der Fat Boy führt Harley-Davidson eine neue Motorradgattung ein: den Cruiser. 

1991          Mit der Dyna Glide Sturgis debütiert das erste Modell der Dyna Baureihe mit äußerst fahrstabilem Rahmen.

1993          Die erste Road King betritt die Bühne.

1994          Die 2.000.000. Harley-Davidson rollt vom Band.

1995          Die jährliche Motorradproduktion überschreitet erstmals die 100.000er-Grenze. Die 30th Anniversary Ultra Classic Electra Glide verfügt als erste Harley-Davidson über eine Kraftstoffeinspritzung.

1997          In Wauwatosa, Wisconsin, eröffnet das Willie G. Davidson Product Development Center. 

1998          Die European Bike Week entsteht: In Faak feiert Harley-Davidson seinen 95. Geburtstag. Die FXRG Funktionsbekleidungslinie debütiert. 

1999          Der Twin Cam 88 mit 1.450 cm3 und zwei Nockenwellen wird eingeführt. Mit der FXR2 stellt Harley-Davidson das erste Custom Vehicle Operations (CVO) Modell vor.

2000          Die aktuelle Softail Generation mit neuem Rahmen und neuen Bremsen wartet mit dem Twin Cam 88B mit Ausgleichswellen auf, der auf dem Twin Cam 88 basiert. Mit 204.600 Einheiten übersteigt die Jahresproduktion erstmals die 200.000er-Marke.

2001          Harley-Davidson Motorräder erhalten eine elektronische Wegfahrsperre. Die neue, mikroprozessorgesteuerte Blinkerdeaktivierung errechnet aus fünf Faktoren präzise den Abschaltzeitpunkt.

2002          Harley-Davidson bringt das erste Modell der neuen VRSC Baureihe, die V-Rod, auf den Markt. Ihr Revolution getaufter, flüssigkeitsgekühlter 60°-V2-Motor mit vier obenliegenden Nockenwellen stammt aus der Superbike-Werksrennmaschine VR 1000 und wurde von Porsche zur Serienreife gebracht. 

2003          Der 100. Unternehmensgeburtstag wird mit einer mobilen Megafete weltweit gefeiert. Daraus entwickeln sich in Deutschland die Hamburg Harley Days.

2004         Die Company präsentiert die neue Sportster Baureihe – mit neuem Fahrwerk und stark überarbeiteten Evolution Motoren. Alle Big Twins kommen jetzt serienmäßig mit Benzineinspritzung.

2005          In Moskau eröffnet der erste Harley-Davidson Vertragshändler Russlands. 

2006          Mit Harley-Davidson of Beijing gibt es nun auch den ersten Vertragshändler in China. Harley-Davidson präsentiert den XR 1200 Prototyp sowie die zweite Generation der Dyna Modellreihe.

2007          Der Twin Cam 96 mit 1.584 cm3, aktivem Einlass- und Auspuffsystem sowie Cruise Drive Sechsganggetriebe kommt auf den Markt. In den CVO Sondermodellen werden erstmals Twin Cam 110 und 110B Motoren mit einem Hubraum von 1.801 cm3 angeboten. Die Sportster Modelle erhalten eine elektronische Kraftstoffeinspritzung.

2008          Die ersten Harleys mit ABS nehmen Asphalt unter die Räder. Im Dauertest der Fachzeitschrift MOTORRAD erzielt die Road King das beste jemals gemessene Ergebnis und setzt sich vor die bisher top platzierten Mitbewerber aus Japan, Großbritannien und Deutschland. Das Harley-Davidson Museum in Milwaukee öffnet seine Tore.

2009          V-Rod und Touring Modelle bremsen jetzt serienmäßig mit ABS. Bill Davidson wird zum Leiter des Harley-Davidson Museums ernannt.

2010          Der Twin Cam 103 mit 1.690 cm3 Hubraum und die Forty-Eight sind neu am Markt. Der amerikanische Freestyle-MX-Profi Seth Enslow setzt auf der Harley-Davidson XR 1200 mit 53,34 m die neue Bestmarke im Harley-Davidson Weitsprung.

2011          Die Softail Baureihe ist nun mit ABS ausgerüstet.

2012          Nach 49 Jahren als Chefdesigner geht Willie G. Davidson im April in den Ruhestand. Neben ABS wird der Twin Cam 103 in der Dyna Baureihe eingeführt. Für die Softail Baureihe wird der Twin Cam 103B mit Ausgleichswellen präsentiert. Das ursprüngliche Haus der Familie Davidson, Netherton Cottage in Aberlemno, Region Angus (Schottland), dient von nun an als Gedenkstätte.

2013          Mit Anniversary Bikes und weltweiten Partys feiert Harley-Davidson sein 110. Firmenjubiläum. Die neue Baureihe Street – produziert in den USA und in Indien – wird präsentiert.

2014          Die Motor Company stellt das Project LiveWire, die erste elektrisch angetriebene Harley, vor. 

2016          Mit der Low Rider S, der Softail Slim S und der Fat Boy S debütieren die ersten Serienmaschinen mit
 1.801 cm3 großem Twin Cam 110 bzw. Twin Cam 110B, die bis dato exklusiv den CVO Modellen vorbehalten waren. 

2017          Die Touring und CVO Modelle werden vom neuen Motor Milwaukee-Eight mit 1.745 cm3 bzw.
 1.868 cm3 angetrieben.  

2018          Harley-Davidson feiert sein 115-jähriges Firmenjubiläum mit exklusiven Jubiläumsmodellen und riesigen Partys – unter anderem in Prag und in Milwaukee. Die Softail Modelle kommen in vollständig überarbeiteten Versionen mit neu entwickeltem Chassis und Milwaukee-Eight Motor auf den Markt. In den CVO Modellen ist erstmals der Milwaukee-Eight mit 1.923 cm3 verbaut. 

2020          Die LiveWire, das erste von einem Großserienhersteller gefertigte Elektromotorrad, erscheint. Mit den RDRS Safety Enhancements stellt Harley-Davidson eine Vielzahl von elektronischen Fahrerassistenzsystemen vor. Der Deutsche Jochen Zeitz wird zum CEO von Harley-Davidson ernannt. 

2021          Mit der Pan America debütiert das erste Adventure Touring Bike von Harley-Davidson. Die in zwei Versionen erhältliche Maschine verfügt über den neuen Revolution Max Motor und ein neu konstruiertes Fahrwerk. Auf der technischen Basis der Pan America wird die neue Sportster S präsentiert. Die Electra Glide Revival, das erste Exemplar der neuen Icons Collection, kommt auf den Markt. 

2022          Der Milwaukee-Eight 117 treibt die neuen S und ST Modelle an. Die Nightster mit dem Revolution Max 975T Motor wird vorgestellt. 

2023          Als traditionsreichster Motorradhersteller der Welt feiert Harley-Davidson sein 120-jähriges Firmenjubiläum – unter anderem in Budapest und in Milwaukee. Aus diesem Anlass kommen sieben Typen in Form besonders edel ausgestatteter Anniversary Modelle auf den Markt.

Firmengründer Arthur Davidson, Walter Davidson, William S. Harley und William A. Davidson (v.l.n.r., 1912)

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